Nach einer ersten
Schulwoche, die sich wie ein riesiges Chaos angefühlt hat, habe ich
mich auf das Wochenende gefreut.
Am Samstag morgen
gab es ein herrliches Frühstück im Garten. Gesessen habenwir an dem
Tisch den Tom am Vortag heldenhaft gebaut hat. Die Mangobäume in
unserem Garten tragen schon ein paar kleine Früchte, das heißt bald
wird es frische Mangos geben, lecker!
Voll neuer Energie
starteten Paula und ich mit den Fahrrädern zur Acacia International
School. Der Weg dort hin geht immer bergab durch die gesamte Stadt.
Vorbei an „Shoprite“ (Supermarkt), unserer Lieblingsbäckerei
„Munali“, dem höchsten Haus Livingstones bis zur Ampel (hier
gibt es nur eine), dort muss man einmal rechts abbiegen und dann nur
noch gerade aus. Grund für den Besuch der Schule war ein Cricket
Spiel, bei dem die Kinder gegen ihre Eltern antraten. Jaschka hat bei
den Eltern mitgespielt und wir haben ihm dabei zugesehen. Zugegeben
Cricket ist überhaupt nicht mein Sport, die meiste Zeit des Spiels
stehen die Spieler nur herum,weshalb es nicht wirklich spannend ist
zu zusehen.
Am Nachmittag kamen
dann andere Freiwillige aus Choma und Lusaka zu Besuch. Gemeinsam
sind wir auf den Marambamarkt gefahren. Wenn man den Markt noch nicht
gesehen hat, kann man sich schlecht vorstellen, wie auf engstem Raum
alles was das Herz begehrt verkauft wird. Es gibt wirklich alles:
Obst, Gemüse, Fisch, Mehl, Fleisch, Klamotten, Stoffe, Schuhe,
Kosmetik, Geschirr, Betten, Fahrräder, Radios, Taschen, Getränke
und Livemusik. In diesem ganzen Getümmel wollten Paula und ich mir
Stoff für ein Kleid kaufen. Leichter gesagt als getan, denn die
Auswahl war riesengroß. Wir sind aber beide fündig geworden und
freuen uns auf die Kleider die wir uns daraus schneidern lassen
werden.
Das ist nur ein Shop von zahlreichen Stoffläden auf dem Marambamarkt. |
Als Frau ist es typisch ein sogenanntes Chitenge zu tragen, das man sich als Rock um die Hüfte wickelt. |
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