De Santo Center for the Deaf

Seid Anfang Februar arbeiten Paula und ich in einer ganz neuen Einsatzstelle, einer Gehörlosenschule. Da die Schule noch sehr jung ist (ca. 1 Jahr ) gibt es momentan nur 14 Schüler *innen, die Zahl wächst aber ständig. Die Kinder sind zwischen 3 und 19 Jahre alt. Die Schule befindet sich auf einem Privatgelände, mit einem großen Garten, der sich gut zum Spielen eignet.

Der Rasen auf dem wir Sport machen. 

Nach ein paar Unterrichtsstunden in Gebärdensprache, in denen wir das Alphabet und die Basics gelernt haben, ging es auch schon los. Unsere Aufgabe ist es, jeden Mittwoch für eine Stunde mit den Kindern Sport zu machen. In Vorbereitung auf unsere erste Sportstunde haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, ob  alles klappt, was wir uns überlegt haben und ob wir die Spiele gut erklären können. Allerdings war das, wie sich später herausgestellt hat, unbegründet, denn wir haben zusätzlich Unterstützung durch einer Lehrerin, die alles ganz einfach in die Gebärdensprache übersetzt, falls nach unserer Erklärung noch nicht alles verstanden wurde.
Diese neue Einsatzstelle birgt eine ganz neue Herausforderung: man kann sich jetzt nicht mehr auf seine verbale Kommunikation verlassen und genau, das gefällt mir daran so gut. Man achtet plötzlich ganz automatisch verstärkt auf seine Körpersprache. Es ist toll zu beobachten, dass sich die Kids mit dem ganzen Körper freuen, denn man kann sprichwörtlich sehen, wie sie vor Freude sprudeln. Zudem kommt uns von Seiten der Schulleiterin eine große Dankbarkeit entgegen, was uns in unserer positiven Stimmung bestärkt. Der Abschied nach jeder Stunde ist meistens eine riesige Gruppenumarmumg und Winken solange bis wir außer Sichtweite sind.

Wer sich noch etwas genauer über diese Schule informieren möchte, hier ein Link:
http://www.deaaf.org/index.html

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